Post SV Ulm

Geschichte des Post SV Ulm

• Der Anfang
  Wie ein Protokoll in den Vereinsakten aufzeigt, begann es eigentlich bereits 1951. Am 26.Oktober fand in der Postkantine eine Gründungsversammlung statt, zu der durch Aushang in den Dienststellen des Postamtes Ulm geladen wurde. Es gab dann zunächst auch einen "vorläufigen 1.Vorstand". Sein Name: Karl Groll. Zur endgültigen Vereinsgründung kam es aber doch erst im Rahmen einer "Generalversammlung" am 29.Januar 1952.

• Das Sportstättenproblem
  Seit Beginn begleitet die Suche nach geeigneten Sportstätten das Vereinsgeschehen des neu gegründeten Post-Sportverein Ulm. Da wurden Verhandlungen geführt - vergebens. Umfangreiche Bemühungen zum Erwerb einer vereinseigenen Skihütte wurden angestellt - vergebens, auch daraus wurde nichts. Immer wieder waren es engagierte Amtsvorsteher der Ulmer Post- und Fernmeldeämter, die durch Bereitstellung abens nicht genutzter Diensträume wie Kantinen, Aufenthaltsräumen, Posthöfen usw helfend einsprangen.
  1975/1976 war dann ein erster Erfolg zu verzeichnen. Durch das große Engagement des Hauptvorstands unter Führung Georg Battrans und der Tennisabteilung wurde im Industriegebiet Donautal ein geeignetes Gelände für eine Tennisanlage gefunden. Mit finazieller Hilfe der Postverwaltung, der Stadt Ulm und des Landessportbunds entstanden dort in der Zeit von 1976 - 1984 Tennisplätze und ein eigenes Tennisheim. 1991 entschloss sich der Post-Sportverein tzusammen mit der Tennisabteilung zum Bau einer Tennishalle mit zwei Spielfeldern.
  Durch die Umstrukturierung im Vorstand sowie dem Ausstieg der Post- und telekomverwaltung und Auflösung des Dachverbands VPT sah sich der Verein gezwungen eine eigene Geschäftsstelle sowie einen Schulungsraum zu schaffen. Die anfallende Sanierung des Flachdaches des Tennisheims im Jahr 1997 wurde zum Anlass, die Aufstockung und den Dachausbau von 1997 - 199 durchzuführen. Mit dem neuen Materialraum wurde auch Platz für die Platz für die Gerätschaften der Platzwarte geschaffen.
  Am 27.Juli 1999 war dann die offizielle Einweihung der neuen Geschäftsstelle, des Schulungsraums, des Tennisbüros, der Teeküche und der sanitären Anlagen. Die feierliche Veranstaltung gestaltete sich zu einem gelungenen Sommerfest mit Ehrungen, Musik und kulinarischen Kostbarkeiten.
  Doch auch das Pech hat der PSV nicht vermeiden können. Im Mai 1999 wurde das gesamte Tennisgelände vom Jahrhundert-Hochwasser der Donau heimgesucht. Alle Plätze standen knietief unter Wasser. Durch die aufopferungsvolle Tätigkeit der Mitglieder -insbesondere der Platzwarte- ist davon heute nichts mehr zu sehen.

• Die Zugpferde
  Die älteste und erfolgreichste Abteilung ist die Schachabteilung. Sie spielte vor 25 Jahren in der 1.Bundesliga und gehörte auch danach immer wieder der 2.Liga an. Die Skiabteilung des Post SV war die erste Vereinsskischule in Ulm überhaupt. Wie oben erwähnt, ist die tennisabteilung maßgebend am heutigen Standort beteiligt. Nicht geschmälert seien aber auch die Abteilungen Badminton, Freizeit, Handball und Rad-Wandern-Touren.

• Der besondere Dank gilt
  Herrn Georg Battran, der 40 Jahre (von 1957 bis 1997) 1.Vorsitzender des PSV Ulm war und in diesen 40 Jahren für den Verein Unermessliches geleistet hat. Seinem engagierten und unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Zusammenhalt innerhalb aller Abteilungen gepflegt und erweitert wurde.Für seine ehrenamtliche Tätigkeit erhielt er zahlreiche Anerkennungen und steht auch heute noch als Ehrenvorsitzender aufgrund seiner Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite.

• Das Normale
  Ein Blick in die Vereinsakten zeigt, dass als Funktionäre und fleißige Arbeiter Namen auftreten, die sich immer wiederholen. Auch lesen wir von Abteilungen, die entstanden sind und schnell wieder aufgelöst wurden. Für Übungsstunden und training fanden sich immer Übungsleiter, die ehrenamtlich diese Tätigkeit ausübten. Dies war und ist auch heute noch unsere Stärke.

Die Angaben sind der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Post SV entnommen.

Vereinsvorsitzende

• 1952 - 1953
  Joachim Eggert

• 1953 - 1954
  Oskar Haßmann

• 1954 - 1957
  Heinz Kassemeyer

• 1957 - 1997
  Georg Battran

• seit 1997 
  Heinz Vrancken